Neben unseren lokalen Projekten haben wir auch weltweite Projekte von Zonta International /ZI bislang mit über 77.000 € unterstützt. Zonta International unterstützt dabei wiederum Projekte, die von
--- UN Women (UN-Frauenorganisation)
--- UNICEF (United Nations International Children's Emergency Fund /UN- Kinderhilfswerk) und/oder
--- UNFPA (United Nations Fund for Population Activities/ UN-Bevölkerungsfond)
entwickelt und durchgeführt werden.
Dies gewährleistet eine verantwortungsvolle und sichere Verwendung der über Zonta eingebrachten Spendengelder. Die ZI-Projekte haben zwei Schwerpunkte:
--- ISP - Internationale Service Projekte für Bildung, Gesundheit und Gleichberechtigung
--- ZISWAV - 'Zonta International Strategies to end Violence Against Women' zur Beendigung von Gewalt an Frauen und Kindern.
"Let Us Learn" ist ein integriertes Bildungsprogramm in Madagaskar. Mit diesem Projekt können Kinder, speziell Mädchen, in einer sicheren Umgebung selbstbestimmt lernen und Maßnahmen zu Veränderungen treffen bis hin zum Aufbau klimaresistenter Gemeinden. Das Projekt soll insbesondere Mädchen dabei helfen, ihr Recht auf Bildung in einer sicheren und schützenden Umgebung unter perspektivischen Entwicklungen des Klimawandels zu verwirklichen. Das Programm unterstützt den Übergang von der Grundschule zur Hauptschule und vermindert letzendlich die Armut.
Da in Madagaskar gegenwärtig rund 90 Prozent der Bevölkerung von weniger als US$2 pro Tag leben, bietet eine gute Schulbidlung einen Ausweg aus dieser Armut. 'Let us Learn Madagascar' ist das einzige Programm des Landes, das die Gleichberechtigung bei der Ausbildung berücksichtigt. Mehr Fakten finden Sie in dieser PDF, auf der Unicef-Homepage und in diesem Video.
Zonta International unterstützt dieses UNICEF-Projekt seit 2016 un sbis aktuell ins das Jahr 2024 mit insgesamt 2,5 Mio US$.
Das Projekt „Gesundheit und Schutz junger Mädchen" schützt Rechte indigener und ländlicher Jugendlicher, insbesondere von Mädchen. So sollen geschlechterspezifische Gewalt und kindliche Schwangerschaften verhindert, psychische Gesundheitsprobleme angegangen und Gewaltprävention für Mädchen geschaffen werden. Unter besonderer Berücksichtigung indigener Kulturen werden spezifische Angebote im Bereich Gesundheit und Bildung entwickelt. Weiterlesen unter Sie Info-pdf und Infos auf Zonta-Union-HP.
Geschlechtsspezifische Gewalt bedeutet körperlichen, sexuellen und geistigen Schaden, der von Vertretern des einen Geschlechts dem anderen zugefügt wird, Die weltweiten Daten zeigen, dass es in der Mehrzahl Männer sind, die Frauen Gewalt an tun, selten umgekehrt. Das von ZI unterstützte UNFPA-Projekt hilft Frauen, die geschlechtsspezifische Gewalt - meist in Form von Partnerschaftsgewalt - überlebt haben. Das Hilfsprojekt findet in zwei In zwei Länder in Asien bzw. dem pazifischen Raum statt: Papua-Neuguinea und Timor-Leste. Weiterlesen unter Info-pdf.und Infos auf Zonta-Union-HP.
Kinderehen sind eine schwere Verletzung der Menschenrechte, die in allen Kulturen, Religionen, Ethnien und Ländern auf der Welt zu finden ist. Sie sind eine eine Form von sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt mit ernsten körperlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Betroffenen. Weltweit wurden bis heute fast 650 Mio. Frauen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet und 280 Mio. weiteren Mädchen droht das gleiche Schicksal.
UNICEF und UNFPA haben für die Jahre 2015-2030 ein Programm zur Verhinderung von Kinderehen entwickelt, das in 12 Ländern gestartet wurde: Bangladesch, Burkina Faso, Äthiopien, Ghana, Indien, Mosambik, Nepal, Niger, Sierra Leone, Uganda, Jemen und Sambia. ZI unterstützt dieses UNICEF/UNFPA-Projekt bislang mit 5,5 Mio USD unterstützt..
Seit 1998 hat ZI viele Internationale Service Projekte u.a. in Afghanistan, Bolivien, Burkina Faso, Liberia, Nepal, Niger, Ruanda und Sri Lanka initiiert und mitfinanziert. Hier finden Sie alle internationalen Service Projekte von 1923-2022/ PDF u.a.:
- Jordanien: 'Eid bi Eid', d. h. 'Hand in Hand' ist eine mehrjährige Initiative zur Unterstützung der jordanischen Regierung bei der Bewältigung von Fragen der Beschäftigung und der Geschlechtergerechtigkeit, die durch die Auswirkungen der syrischen Flüchtlingskrise noch verschärft wird. Die zurzeit 1,4 Millionen syrischen Flüchtlinge bilden fast 10 Prozent der Gesamtbevölkerungszahl in Jordanien. In diesem Projekt erhielten syrische Flüchtlinge und jordanische Frauen besseren Zugang zu einer nachhaltigen und menschenwürdigen Beschäftigung. ZI unterstützte das Projekt 2018-2020. Weitere Projektinfos in dieser PDF.
- Liberia: 2008-2018 unterstützte ZI in Kooperation mit UNFPA das Projekt "Elimination of Obstetric Fistula and the Reduction of Maternal and Newborn Mortality and Morbidity“. In vielen afrikanischen Ländern müssen schwangere Frauen aufgrund ihres noch kindlichen Körpers (Stichwort: Kinderbräute) und oft als Folge einer früheren Genitalverstümmelung einen extrem langwierigen Geburtsvorgang ertragen. Viele Mütter und Babys überleben ihn nicht. Wenn sie es überleben, dann oft um den Preis einer „obstetric fistula", schwerste innere Verletzungen, die eine vollständige Inkontinenz zur Folge haben können. Die betroffenen Frauen werden geächtet und aus ihrer sozialen Gemeinschaft verstoßen. Seit 2008 unterstützt ZI dieses Projekt in Liberia mit über 2 Mio US$ und ermöglichte so weit über 1000 Betroffenen eine Operation, die ihnen ein menschenwürdiges Leben zurückgab. Mehr Fakten finden Sie in diesem Video von UNFPA und dieser PDF.
- Safe Cities for Women: In den Jahren 2008-2014 hat ZI in Kooperation mit UN-WOMEN in mehreren lateinamerikanischen Städten Projekte zur Stärkung der Rechte der Frauen und ihrer Teilnahme am politischen und öffentlichen Leben gefördert. In Guatemala, Honduras und Sam Salvador haben Frauen vor Ort und in Kentnnis der Gefährdungspotentiale in ihren Städten mit örtlichen Behörden und Stadtplanern zusammenarbeiten, um praktische Lösungen und städtische Konzepte zur Minimierung des Gewaltrisikos für Frauen zu entwickeln.
- Afghan Institute of Learning: in Afghanistan hat ZI im Biennium 2006-08 nahe Kabul das Afghan Institute of Learning AIL aufgebaut und tausenden Frauen und Mädchen einen ersten Zugang zu Bildung und Gesundsheitsvorsorge ermöglicht.
- Ruanda: Hier unterstützte ZI in Kooperation mit UNICEF von 2008 bis 2016 zwei Projekte: 1.) Working Toward an HIV-Free Generation: Dieses medizinische Hilfsprojekt wurde mit insgesamt fast 2 Mio US$ erfolgreich unterstützt. Mittlerweile können 62% der an Aids erkrankten Mütter während der Schwangerschaft erfolgreich behandelt werden und so wächst zur Zeit eine neue, nicht mit HlV-infizierte Generation von Kindern heran. 2.) Prevention and Response to Gender Based Violence in Ruanda: Über 6.000 Frauen, die teils lebensbedrohliche Gewalterfahrungen erlitten haben, fanden in den von ZI mit aufgebauten und finanzierten "One Stop Centre" Zuflucht. Hier erhalten sie eine medizinische Behandlung, psychologische Betreuung und polizeilichen Schutz. Mehr Fakten zu beiden Projekten finden Sie in diesem Video von UNICEF und dieser PDF.
Seit 1999 wurden in über 20 Ländern und meist in Kooperation mit UN-Institutionen rund 40 ZISVAW Projekte realisiert. So wurden u.a. in Asien (Bangladesh, Butan, Indien,.Sri Lanka), in Afrika (Nigeria, Tschad und Sierra Leone), in Syrien und Ägypten (s. Foto li), auf Haiti und in Bosnien-Herzegowina Projekte unterstützt, mit denen der in diesen Ländern und Kulturen weit verbreiteten Gewalt gegen Frauen entgegen gewirkt wurde.
Hier finden Sie alle ZISVAW-Projekte von 1996-2018 /PDF. Dazu zählen:
- Samoa: In einer traurig langen Generationenfolge erleiden viele Frauen und Mädchen in Samoa im häuslichen Bereich physische und insbesondere sexuelle Gewalt. Da die in Samoa vorherrschenden gesellschaftlichen Normen Gewalt als unvermeidlichen Teil des Familienlebens ansehen, schweigen die Opfer. Das in Kooperation mit UN Women durchgeführte Projekt unterstützte Frauen in ländlichen Gebieten, solcher Gewalt vorzubeugen und sie zu bekämpfen.
- Kambodscha, Nepal und Uganda: in diesen Ländern (und leider auch anderswo) gibt es immer wieder grausamste Attentate auf Familienangehörige mittels Säure und Feuer..80% der Opfer sind Frauen. All diese Opfer leiden ihr weiteres Leben an körperlichen Schmerzen durch die Hautverätzungen und Narben, an seelischen Traumata und nicht zuletzt an Ausgrenzung. Das von ZI in Kopperation mit UN WOMEN (ehemals Unifem) durchgeführte Projekt unterstützt die Arbeit des.Acid Survivors Trust International (ASTI). Mehr Fakten finden Sie in diesem Video von UN WOMEN.
Deutschlandweit gilt das Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Aber: Jeden dritten Tag tötet ein (Ex-)Partner seine Frau (Presse-Info, ZsN-Info) ....weiterlesen
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Wir fördern ehrenamtliches Engagement von Schülerinnen mit 400 €. Die Gewinnerin des YWPA 2022 ist die Schülerin Michelle Gnatzy ... weiterlesen